Treuetest-Mallorca

Untreue erkennen

Ein Seitensprung verletzt immer die Gefühle des Betrogenen. Von daher wäre es doch praktisch, wenn man dem Mann schon an der Nasenspitze ansehen könnte, ob er die Monogamie bevorzugt oder lieber prickelnde Abenteuer in fremden Betten sucht. Wissenschaftler spekulieren bereits über biologische oder gar genetische Ursachen, die Schuld an Untreue sein könnten, erklären bestimmte Persönlichkeitsmerkmale zu Treue-Risiken und wollen herausgefunden haben, dass es doch möglich ist, Untreue am Gesicht zu erkennen

Kann man einem Mann am Gesicht ablesen, ob er treu oder untreu ist? Ein Experiment der University of Western Australia in Perth kommt zu dem Ergebnis: Ja, man kann! Die Forscher hatten im Zuge ihres Versuchs 34 Frauen und 34 Männer mit den Fotos von 101 Männern und 88 Frauen konfrontiert. Die Personen auf den Fotos waren zuvor nach ihrer Einstellung zu Beziehungen und Treue befragt worden. Die Teilnehmer des Experiments sollten einschätzen, wie treu die Personen auf den Fotos sind und zusätzlich Angaben zu Attraktivität, Weiblichkeit, Männlichkeit und Vertrauenswürdigkeit machen.

Kann man einem Mann am Gesicht ablesen, ob er treu oder untreu ist? Ein Experiment der University of Western Australia in Perth kommt zu dem Ergebnis: Ja, man kann! Die Forscher hatten im Zuge ihres Versuchs 34 Frauen und 34 Männer mit den Fotos von 101 Männern und 88 Frauen konfrontiert. Die Personen auf den Fotos waren zuvor nach ihrer Einstellung zu Beziehungen und Treue befragt worden. Die Teilnehmer des Experiments sollten einschätzen, wie treu die Personen auf den Fotos sind und zusätzlich Angaben zu Attraktivität, Weiblichkeit, Männlichkeit und Vertrauenswürdigkeit machen.

Beeinflusst ein Hormon die Treue?

Beim Sex wird bei Menschen und Tieren im Gehirn unter anderem das Hormon Vasopressin ausgeschüttet, eine Art Belohnungshormon. Je länger nun die Rezeptoren in den Zellen sind, die dieses Hormon aufnehmen, umso höher die „Belohnung“, die wiederum die Treuebereitschaft beeinflussen soll. Bei Präriemäusen, die als eine der wenigen Tierarten monogam leben, sind sowohl das Hormon als auch die Rezeptoren stark ausgeprägt. Bei Wiesenwühlmäusen ist es sehr gering, hier zeichnen sich die Männchen durch einen starken Sexualtrieb aus und begatten so viele Mäusedamen wie möglich. Forscher von der Emory University in Atlanta haben eine Versuchsreihe mit Wiesenwühlmaus-Männchen durchgeführt und den Nagern mittels eines harmlosen Virus ein Gen ins Gehirn eingeschleust, das die Vasopressin-Rezeptoren verlängert. In der Folge wurden aus den zuvor sehr umtriebigen Nagern treue Gatten, die nur noch eine Maus beglücken wollten.

Doch bevor die Herren der Schöpfung jetzt biologisch schuld-befreit fremdgehen, sollten wir sie daran erinnern, dass – im Gegensatz zur Tierwelt – zuletzt unser Verstand verantwortet, was wir tun und lassen. Stichwort: Impulsunterdrückung zwecks Zivilisation. Wenn das auch nicht hilft, bleibt demnach nur eines, um den Mann an die Frau zu binden: Jede Menge Sex, so oft und vor allem so lange wie möglich. Denn der Mäuse-Test brachte noch eine Erkenntnis: Während eines 24-Stunden-Aktes zweier Prärie-Wühlmäuse verschmolzen die Schaltkreise von Lust und Liebe nach und nach. Die zahlreichen, kurzen Verbindungen der Wiesenwühlmaus hingegen kamen nie über die Trieb-Ebene hinaus.

Persönlichkeitsmerkmale von Fremdgängern

Dummerweise kann man einem Mann nicht ins Gehirn sehen, um zu erkennen,ober er treu ist oder nicht. Aber dafür lassen einige Charaktermerkmale Rückschlüsse auf das Sexualverhalten von Männern zu, wie eine im „Archives of Sexual Behavior“ veröffentlichte Studie zeigt. Danach weisen Fremdgänger folgende Verhaltensweisen auf:

Abenteuerlust

Männer, die gerne Risiken eingehen und Grenzen austesten, machen dies demnach auch in einer Partnerschaft. „Männer, die den Nervenkitzel in ihrem Leben brauchen, haben auch ein höheres Untreue-Potenzial“, schlussfolgert Ian Kerner, der Sexologe und Autor von „Mehr Lust für sie. Was Frauen beim Sex verrückt macht“ aus seinen Erfahrungen als Arzt in Therapiestunden.

Sexuelle Versagensängste

Kommt ein Mann beim Sex zu früh oder hat mit Erektionsstörungen zu kämpfen, geht er eher fremd als Männer, bei denen alles glatt läuft. Wahrscheinlich hilft es diesen Männern, Sex mit einer Frau außerhalb der bestehenden Beziehung zu haben, die nichts von ihren sexuellen Problemen weiß. Dadurch stehen sie weniger unter Erfolgsdruck. Dr. Kerner ergänzt: „Sie geben der Partnerin die Schuld am eigenen Versagen oder fühlen sich gedemütigt.“

Leichte Erregbarkeit

Die dritte Eigenschaft, die laut der Studie bei potenziellen Fremdgängern stärker ausgeprägt ist als bei treuen Männern, ist gleichzeitig die naheliegendste: leichte Erregbarkeit. Springt ein Mann schnell auf äußere Reize an und ist leicht zu stimulieren, ist also Vorsicht geboten. Es besteht die Gefahr, dass er der lockenden Verführung nicht dauerhaft widerstehen kann.

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